Soziales - Kindergärten und Krippen

Auch hier zeigt sich, dass die vorgenommene bauliche Entwicklung von Moorrege und ihre infrastrukturelle Auswirkung jahrelang nicht ausreichend bedacht wurde. Wo gebaut wird – so zeigt die Erfahrung – werden Kinder geboren, die einen Krippenplatz, dann einen Kindergartenplatz und später einen Schulplatz benötigen. Statt hier rechtzeitig mit den Trägern der Kindergärten das Gespräch zu suchen und präventiv Kindergärten auszubauen, hat man die steigenden Zahlen der in Moorrege lebenden Kinder unseres Erachtens irgendwann überrascht zur Kenntnis genommen. Erst als der Bedarf unübersehbar war, wurde mit den Planungen zum Ausbau von Kindergärten begonnen. Zu spät! – Die bis zur Fertigstellung des Anbaus des DRK-Kinderhauses erforderlichen, unbeliebten Container als Zwischenlösung, basierten daraufhin unter anderem auch auf unser Wirken hin. Hätte man rechtzeitig geplant und gebaut, wären diese Kosten nicht in dem Umfang entstanden und vor allem hätten die Kinder nicht so lange mit den Containern vorliebnehmen müssen.

Glücklicherweise steht das Gebäude für das DRK Kinderhaus Moorrege kurz vor der Fertigstellung (Eigentümerin ist die Gemeinde Moorrege). Wäre nicht einen Tag vor der Sitzung zur Entscheidung über den Neubau des Kindergartens, die Zusage über den Erhalt von Zuschüssen für den Bau des Kindergartens durch das Land Schleswig-Holstein erfolgt, wäre der Start des Ausbaus fraglich gewesen, da sich die CDU zu diesem Zeitpunkt eher verhalten gegenüber einer Schuldenaufnahme geäußert hat. Um es deutlich zu sagen, wir von den FWM e.V. hätten für einen schnellen Baubeginn des erforderlichen Kindergartenanbaus auch eine Verschuldung in Kauf genommen.

Denn Bildung ist immer eine Investition!

Die Planungen des Umbaus des Kindergartens St. Michael für die Schaffung von 20 zusätzlich erforderlichen Krippenplätzen, obliegen der Kirche als Eigentümerin des Gebäudes. Seit Jahren ziehen sich diese leider hin. Wir als Gemeinde haben damit wenig Einfluss auf den Fortschritt der Planungen gehabt. Auch hier bezahlt die Gemeinde für die Kinder die gesamten Planungs- und Umbaukosten. Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr Einweihung gefeiert wird.

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